Zu wenig Platz im Auto? Nicht immer muss gleich ein neues Fahrzeug her, denn es gibt zahlreiche Möglichkeiten, für mehr Stauraum zu sorgen.
Egal, ob Sie sich für eine Dachbox, einen Anhänger oder gar einen Wohnwagen entscheiden: Eine fachgerechte Montage des Zubehörs ist unerlässlich, damit die Sicherheit im Straßenverkehr gewährleistet bleibt. Gerade, wenn es um das Thema Anhängerkupplungen geht, ist professionelle Beratung wichtig. Wir geben Ihnen einen ersten Überblick.
Vom Profi bestens informiert
Auch wenn Sie über das handwerkliche Geschick zur Selbstmontage verfügen, ist es erforderlich, einen Fachmann zurate zu ziehen. Denn nur die Profis finden sich in der Produktvielfalt zurecht und wissen, bei welchen Fahrzeugen die Nachrüstung einer Anhängerkupplung tatsächlich möglich ist. In den meisten Fällen wird es machbar sein, aber gerade bei Sport-, Elektro- und Hybridfahrzeugen gibt es viel zu beachten.
Grundsätzlich wird zwischen vier Arten von Anhängerkupplungen unterschieden.
Die starre Anhängerkupplung
Eine starre Anhängerkupplung ist eine Vorrichtung, die sich nicht mehr abnehmen lässt. Das bedeutet, sie verbleibt dauerhaft am Fahrzeug. Sie wird entweder verschweißt oder geschraubt. Wir finden sie meist an Fahrzeugen, die sehr oft oder gewerbsmäßig Lastenanhänger ziehen müssen.
Vorteile:
- robust
- nahezu wartungsfrei
- preisgünstig
- ohne Vorbereitung einsatzbereit
Nachteile:
- nicht abnehmbar
- es kann zu Irritationen der Rückfahrsensoren kommen
Die abnehmbare Anhängerkupplung
Die abnehmbare Anhängerkupplung eignet sich für alle Autofahrer und Autofahrerinnen, die nur ab und zu einen Lastenanhänger ziehen wollen und für solche Nutzer und Nutzerinnen, denen es wichtig ist, die Optik ihres Fahrzeuges nicht zu verändern. Beim Befestigungsmechanismus wird zwischen Hand-, Hebel- und Automatiksystem unterschieden.
Vorteile:
- einfache Montage
- Optik bleibt unverändert
Nachteile:
- wenn es in den Fahrzeugpapieren vermerkt ist, kann eine Pflicht zur Demontage bei Nichtnutzung bestehen

Anhängevorrichtung
Die schwenkbare Anhängerkupplung
Sie ist die Anhängerkupplung der Extraklasse, denn die schwenkbare Anhängerkupplung kann nicht nur mit wenigen Handgriffen unter dem Auto verschwinden, sondern es gibt auch eine elektrische Variante, die auf Knopfdruck funktioniert.
Vorteile:
- absolute Flexibilität und Spontanität
- Aufwertung des Fahrzeuges durch erweiterte Technik
- Erhalt der Optik des Fahrzeuges, unsichtbar bei Nichtnutzung
Nachteile:
- nicht jedes Fahrzeug verfügt über die zur Montage erforderlichen Voraussetzungen
- teurer als herkömmliche Systeme
Die höhenverstellbare Anhängerkupplung
Eine höhenverstellbare Anhängerkupplung kann für Fahrer und Fahrerinnen interessant sein, die häufig auf unwegsamem Terrain unterwegs sind. Geländefahrzeuge haben eine größere Bodenfreiheit, was bedeutet, dass die Anhängevorrichtung höher sitzt. Daher gibt es die justierbaren Anhängerkupplungen, bei denen der Kugelkopf mithilfe eines Verschiebe-Schlittens exakt so ausgerichtet werden kann, dass er zur Höhe des Lastenanhängers passt.
Vorteile:
- Höhe kann unterwegs mit wenigen Handgriffen korrigiert werden
- Flexibilität
- mehr Offroad-Vergnügen
TÜV-Zulassung
Grundsätzlich gilt, dass Anhängerkupplungen, die über die sogenannte EU-Zulassung verfügen, keine Eintragung in die Fahrzeugpapiere erforderlich machen. Eine TÜV-Prüfung muss dann veranlasst werden, wenn keine EU-Zulassung vorliegt. Auch hier stehen Ihnen die Spezialisten des Fachbetriebes Ihrer Wahl mit Rat und Tat zur Seite.