Autoreifen verdienen deutlich mehr Aufmerksamkeit.
Denn die Pneus sind das wichtigste Bindeglied zwischen dem Auto und der Straße. Ein achtsamer Umgang ist daher äußerst wichtig. Dazu gehören, auch mit einem Reifendruckkontrollsystem (RDKS), die Prüfung des Luftdrucks und eine regelmäßige Sichtung der Reifen, um diese auf Schäden zu prüfen.
Reifenkiller Bordstein
Nicht nur Felgen können an Bordsteinen Schaden nehmen. Wird der Bordstein touchiert oder bleibt man so nahe daran stehen, dass die Flanken verformt werden, drohen ernsthafte Schäden. Dies gilt auch immer dann, wenn die Räder ganz knapp auf der Gehwegkante balancieren und der größte Teil des Reifens überhängt.
Deshalb sollte immer auf genügend Abstand zur Bordsteinkante geachtet werden. Mancherorts ist das Parken auf dem Bürgersteig aber nicht nur erlaubt, sondern sogar ausdrücklich erwünscht. In so einem Fall den Bordstein in einem rechten oder zumindest in einem großen Winkel anrollen.
Mit vorsichtig dosiertem Gas die Kante möglichst langsam hinauffahren. Heftiges Anstoßen vermeiden und darauf achten, dass die Reifen komplett auf der jeweiligen Ebene aufliegen und nicht überhängen. Ist es bei aller Vorsicht dennoch zu einem hör- oder spürbaren Aufprall gekommen, den Reifen unbedingt in Augenschein nehmen. Bei Verformungen des Gummis oder gar sichtbaren Schäden an der Felge sollte eine Werkstatt aufgesucht werden.

Reifendruck regelmäßig prüfen: Das spart Geld und erhöht die Sicherheit.
Reifendruck prüfen und Autoreifen richtig lagern
Im Winter sollte regelmäßig der Reifendruck kontrolliert werden, denn fallende Temperaturen bewirken eine Abnahme des Reifendrucks, sodass je 10 Grad Celsius weniger der Reifendruck zwischen 0,07 und 0,14 bar fällt.
„Der richtige Reifendruck sorgt nicht nur für den nötigen Grip und die nötige Traktion auf der Fahrbahndecke. Er sorgt auch für einen geringeren Kraftstoffverbrauch und reduziert dadurch die Emission von CO2“, erklärt Andreas Schlenke von Continental.
Auch bei Fahrzeugen mit Reifendruckkontrollsystem (RDKS) empfiehlt es sich, den Fülldruck im Winter regelmäßig zu prüfen. Reifen sollten bei Nichtgebrauch möglichst dunkel und kühl gelagert werden. Der eigene Keller ist daher besser geeignet, als eine Garage. Noch besser ist eine Einlagerung in der Werkstatt des Vertrauens. Dort werden beim Reifenwechsel von Sommer auf Winter und umgekehrt die Pneus überprüft und bei Bedarf ausgewuchtet oder gar komplett ausgetauscht.