Die Idee ist genial. Das eigene Auto vermieten und damit Geld verdienen erscheint im ersten Moment reichlich waghalsig. Was ist mit der Versicherung? Bekomme ich Ärger, wenn Auto von dem Mieter beschädigt wird?

Kein Problem sagt Croove, das seit Dezember 2016 laufende Projekt von Mercedes-Benz. Der Pilot startete in München, mittlerweile ist dieses Carsharing auch in Berlin und Stuttgart ansässig. Weitere Standorte sollen laut Mercedes-Benz folgen.

Croove ist hip

Beim Carsharing mit Croove kann man Privatautos mieten und vermieten. Das funktioniert unkompliziert, sicher und verlässlich.

Croove ist ein Teil von CASE. Diese Buchstaben stehen für die von Mercedes-Benz definierten Mobilitätsthemen der Zukunft.

Connected (Vernetzung)

Autonomous (autonomes Fahren)

Shared & Services (flexible Nutzung) und

Electric (elektrische Antriebe)

Mieten und vermieten über die App

Stand die App im Dezember nur bei Apple iTunes zum Herunterladen zur Verfügung, kann sie nun auch im Google Play Store für Android heruntergeladen werden. Zudem steht die Desktop-Website für die User zur Wahl. Als Vermieter stellt man die Daten seines höchstens 15 Jahre altes Fahrzeug  inklusive Sonderausstattung und einer Preisvorstellung ein.

Der mindestens 21 Jahre alte Mieter sucht sich aus dem Angebot das für ihn relevante Auto heraus und setzt sich entweder per App oder online am Rechner mit dem Vermieter in Verbindung. Die Fahrzeugübergabe erfolgt persönlich oder mittels eines kostenpflichtigen Hol- und Bringservices.

Bei der Übergabe wie auch bei der Rücknahme wird mit einer in der App zur Verfügung gestellten Checkliste der Zustand des Fahrzeugs geprüft und dokumentiert.

Zusätzlich zur Kfz-Versicherung des Vermieters stellt die Allianz einen zusätzlichen Versicherungsschutz für sämtliche Schäden und Diebstahl zur Verfügung. Als Vermieter hat man zudem die Möglichkeit, einen Interessenten abzulehnen. Croove gewährleistet die außerdem die gründliche Überprüfung potentieller Vermieter innnerhalb der Community.

Die Bezahlung erfolgt direkt nach der Vermietung bargeldlos über die App. Über gegenseitige Bewertungen wird zusätzlich Vertrauen aufgebaut.

Fazit

„Ein Auto steht im Durchschnitt 23 Stunden am Tag. Warum sollte es sich in dieser Zeit nicht etwas dazuverdienen? Carsharing ist ein wichtiger Baustein für den Großstadtverkehr von morgen“, so Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars. Wo er recht hat, hat er recht.